Fazit

Wir hatten uns ja eigentlich mit der Idee einer Jugendkinoreihe beworben, uns war damals allerdings nicht so ganz die zeitliche Kürze des Gesamtprojektes und der Aufwand, in dieser kurzer zeit eine Jugendgruppe zu formen, bewusst . . .
Die naheliegendste Idee war für uns, Kinder und Jugendliche aus unserer bereits seit mehreren Jahren bestehenden FBW Jugendfilmjury  anzusprechen und für die idee einer eigenen Jugendfilmreihe zu gewinnen – das hat eigentlich auch gut geklappt. hat aber gerade zur Folge, dass wir momentan mit genau denselben Kindern und Jugendlichen zusammenarbeiten wie schon bei der Jury. Zukünftig sollte es also Ziel sein, mehr Interessenten aus den Zuschauern des Jugendkinotages zu begeistern und einzubeziehen . . .Bei mehreren Treffen, Diskussionen und Überlegungen mit den Jugendlichen kristallisierte sich heraus, dass sie gerne eine eigenen Tag für sich, mit ihren Filme, ihren Ideen und ihren Drumherum-Aktionen hätten – daraus ist dann letztlich der JUGENDKINOTAG geworden. Programmtechnisch dafür einen ganzen Samstag freizuräumen, bedurfte einiger Überzeugungsarbeit, auch bei uns hier im verein, denn ursprünglich war EIN Kinotag pro Monat angedacht. In und nach den Sommerferien hat sich dann allerdings gezeigt, dass wegen des, neben Schule und Freizeit, doch recht zeitintensiven Planens und Vorbereitens ein zweimonatlicher Rhythmus vernünftig und realistischer ist – das heißt als Fazit des ersten Projektzeitraumes also, dass wir das Projekt selbst erst einmal weiterführen und bis zu den nächsten Sommerferien schauen werden, wie das Ganze läuft, welche Jugenlichen so lange dabei bleiben und/oder neue dazukommen werden, wie die Resonanz der Zuschauer sich entwickelt.
Denn letztlich war die Zuschauerzahl am 25.6. aus unserer Sicht überschaubar – bei 2 Vorstellungen waren gesamt 26 (zahlende) Besucher da, davon allerdings auch einige „Erwachsene“ . . .
Fazit und neue Absprachen, Vereinbarungen mit der Jugendgruppe sind nach der ersten Phase:
Wir versuchen, die Filmauswahl in Teilen etwas zu „steuern“. die Idee kam nach einem der Netzwerktreffen von Junges Kino, da wurde das mal während einer Diskussion in Ansätzen formuliert: Wir schlagen Kinoklub-intern den Jugendlichen eine Liste mit mehreren Filmen vor, die wir gerne in das Projekt, an diesem Tag lanciert hätten. und die Gruppe wählt nach einer Diskusion und Trailerschauen einen Film davon aus.
Einen zweiten Film können sie aus ihrem großen Fundus selbst auswählen – das führt zum Beispiel beim nächsten Jugendkinotag im November dazu, dass wahrscheinlich STAR WARS und BEAUTIFUL BEINGS in OmU laufen werden. das ist dann eigentlich eine ganz interessante Mischung.
 Der Jugendkinotag wird alle zwei Monate stattfinden, damit ausreichend Zeit zur Auswahl und Vorbereitung bleibt und das ganze auch in unsere kinointerne frühe Monatsplanung integrierbar ist. Da wir nur einen Saal bespielen, sind solche Aktionen natürlich immer etwas programmeinschränkend – daher wird es zumindest immer im Anschluss an den Jugendkinotag noch eine „normale“ öffentliche abendliche Filmvorstellung geben.
 Wir versuchen, bei dem Jugendkinotag enger bzw überhaupt erst einmal, mit dem GOLDENEN SPATZ zusammenzuarbeiten, die auch schon einmal eine Idee eines Jugendfilmklubs hatten/haben – das ist allerdings noch arg in den Anfängen – ein erstes treffen wird es hoffentlich beim nächsten Gruppentreffen geben.