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Metropolis Kino

Der Versuch als Vermittlung. Im Kino lernen

Im Mittelpunkt dieses Seminars stehen das filmische Essay (deutsch: Versuch) als künstlerisch forschende, vielperspektivische und vielstimmige Auseinandersetzung mit (eigener) Geschichte und das Kino als Ort, an dem der Film lange Zeit zu Hause war, bevor Distributionsformen und Aufführungsformate seit den 1960er Jahren mannigfaltiger wurden. Was können wir von audiovisuellen Experimenten und Versuchen mit dem Bewegtbild, dem essayistischen Film und dem Kino als Vermittlungs- und Aufführungsformat lernen? Wie haben sich sowohl die Produktions- als auch die Präsentationsbedingungen von Film verändert?
Ist die Filmproduktion und Rezeption eine besondere Form der kollektiven
Wissensproduktion? Welche künstlerischen und auch pädagogischen Praktiken hält sie bereit?
Mit dem Befragen des Kinos als Schule des Sehens und des essayistischen Films als künstlerisches Format verlässt dieses praxisorientierte Seminar die Räume der Hochschule und findet im Zuschauer*innensaal, im Vorführraum, während des Filmfestivals Dokfilmwoche und im Filmarchiv des Hamburger Metropolis Kinos statt. Der gemeinsame Blick hinter die Kulissen, das gemeinsame Anschauen und Erleben von Filmen und die Diskussion darüber, wird mit der Lektüre zum filmischen Essay und medienpädagogischen Texten ergänzt. Ziel ist es einerseits, zusammen mit der Gruppe die Erfahrung des Seminars in Wort und Bild festzuhalten und andererseits den Versuch der Vermittlung in einem von den Seminarteilnehmer*innen zusammengestellten Filmprogramm zu zeigen. Den Abschluss des Seminars bildet die öffentliche Vorstellung des von der Seminargruppe kontextualisierten Filmprogramms.

Zielgruppe

Studierende, interessierte Öffentlichkeit

Zeitpunkt der Durchführung

Apr 14, 2023

Metropolis Kino

Ort

Kleine Theaterstraße 10, 20354 Hamburg, Deutschland

Bundesland

Hamburg

Verband

AG Kino, BkF

Stärkung der Nachwuchsarbeit in der Filmbildung als Teilpublikum eines kommunalen Kinos für alle.

Hintergrund

Zusammenarbeit mit lokalen Kooperationspartnern (Prof. Dr. Anja Steidinger, HfbK, Sarah Adam, Hamburg) und institutionsspezifischen Einrichtungen wie unserem hauseigenen analogen Filmarchiv (Einbeziehung des Archivars Thomas Pfeiffer) und einem multiformatgerechten Kinoraum

Motivation
Herausforderungen Planung

Die Koordination zwischen den unterschiedlichen beteiligten Akteur*innen mit ihren jeweiligen institutionellen Anbindungen und den damit einhergehenden Fristen, Bedarfen und Zwängen stellte eine besondere Herausforderung dar.

Herausforderungen Umsetzung

Die unterschiedlichen Vorplanungsfristen der beteiligten Akteur*innen zu koordinieren.

Fazit

Wir hatten einen guten Zulauf und ein spannendes, diskursives Format, das uns über mehrere Monate im Seminar an der Hochschule für bildende Künste, im Metropolis Kino und im Filmarchiv der Kinemathek Hamburg begleitet hat.

Wie geht es weiter?

Mit jeder neuen Generation kommt auch neues potentielles Publikum fürs Kino. Durch die Einbindung von Studierenden der Kunstpädagogik konnten wir nicht nur diese innerhalb des Seminarrahmens für Kino begeistern, sondern erwarten auch einen Multiplikatoreffekt, da die dereinst einmal fertig ausgebildeten Kunstlehrer*innen ihrerseits ins Kino zurückkehren werden, so zumindest die Hoffnung, die wir nach einem sehr erfolgreichen Durchlauf haben dürfen.

Metropolis Kino

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